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Autorenbildcratello / Urs

München – Venedig, Tag 28

Aktualisiert: 16. Aug. 2019

Unglaublich aber wahr, es ist (fast) vollbracht 🙂

Mein Cacherkollege (und auch sonst) Pepi71 hatte bereits vor Jahren die verrückte Idee, diesen besonderen Geocache zu machen – als Traumweg München-Venedig gibt es den Weg schon etwas länger jedoch nicht im Zusammenhang mit einem Geocache.

Danach folgten meine Kollegen MountainFantasy, höpsi.ch und nun ich – cratello.ch – yeahhhh :-). cratello ist übrigens mein Pseudonym in der Cacherszene – aber das habe ihr sicherlich schon bemerkt.

Aber fangen wir den letzten Tag dieser Wanderung von vorne an ….

Jesolo – Venedig (Piazza San Marco) / 23km / 6:00 Std

…. geschlafen habe ich schlecht im 4* Hotel (das Hotel kann nichts dafür) – meine Füsse konnten sich nicht beruhigen (restless legs) – die vergangenen Flachetappen hatten ihre Spuren hinterlassen. Dennoch musste (durfte) ich aus den “Federn” und das Werk vollenden. Das Frühstück war perfekt (besonders mit den netten Tischdamen) und so konnte ich gegen 08:45Uhr losziehen – das Wetter übrigens super 🙂

Heute habe ich mir erlaubt, die 25km nach Venedig etwas “ringer” zu gestalten. Da wir noch eine Nacht in Lido di Jesolo sind, verzichtete ich auf das volle Gepäck d.h. nur das Notwendigste durfte mit nach Venedig.

Zuerst war ich auf der roten dann aber auf der grünen Route (ihr wisst schon) unterwegs. Das fehlende Gewicht machte es zu Beginn etwas einfacher aber auf die Dauer, war es fast egal :-). Schon um 09:00Uhr hatte es knapp 30Grad – es wird wohl ein heisser Tag werden. Weil mein Hotel im Lido di Jesolo war, musste ich zuerst den Weg auf die Wanderroute finden. Mit dem GPS und der installierten Karte war dies aber kein Problem. Dann, mehr oder weniger von der Sonne ungeschützt, wanderte ich die erste Zeit auf einem Fuss- Fahrradweg, der sich sehr schön an einem Fluss (oder war es schon das Meer?) entlang schmiegte. Ich hatte sogar Zeit oder ich nahm mir die Zeit, unterwegs noch den einen oder anderen Geocache zu suchen. Irgenwann wechselte ich auf die andere Seite der Landzunge (auf die Meerseite, Golfo di Venezia, Mare Adriatico) wo ein Campingplatz nach dem Anderen folgte. Ich kaufte noch etwas Wasser, zog aber ohne grosse Pausen weiter Richtung Punta Sabbioni (0m). Endlich, nach etwa 4Std. erreichte ich den Hafen und kaufte ein Ticket für die Überfahrt nach Venedig. Zehn Minuten später sass ich bereits auf dem Schiff und genoss die halbstündige Überfahrt – was für ein Gefühl, einfach fantastisch – es ist geschafft.

Gestartet bin ich am Marienplatz in München auf ca. 521m.ü.M und der Weg führte mich bis auf 3150m.ü.M (Piz Boé) und nun bin ich auf 0 (Null) m.ü.M. – schon verrückt aber “cool” ist es schon :-).

Unglaublich der Menschenandrang in Venedig – na ja, Sonntag, Ferienzeit und perfektes Wetter – war ja kaum anders zu erwarten. Ich steuerte aber umgehend den “Piazza San Marco” an und wurde dort auch schon mit einer Flasche Prosecco, festlich empfangen. Anschliessend spazierten wir noch etwas durch die Gassen von Venedig. Nachdem wir in einer Gasse etwas gegessen hatten und anschliessend noch ein Gelati kauften, mussten wir schon bald wieder auf das Schiff, zurück nach Punta Sabbioni.

Mit dem Bus ging es (in ca. 40min.) wieder an den Lido di Jesolo, in unser Hotel Eden. Nicht zu glauben, diesen ganzen Weg bin im am Morgen zu Fuss gewandert!!

Danach duschen – KEINE Wäsche mehr waschen – endlich andere Kleider anziehen und ab in das “Getümmel” zum Nachtessen. Licht aus war aber trotzdem etwas früh, so um die 23:30Uhr waren wir wieder in unserer zweistöckigen Suite.

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