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  • Autorenbildcratello / Urs

München – Venedig , Tag 19

Heute sollte es eine lange Wanderung geben. Doch fangen wir von vorne an… meinem Schlafbericht.

Also, geschlafen haben wir in einem Hotel, dass um 1906 gebaut wurde. Renovationen sind im Gange aber sein alter Charme ist immer noch vorhanden. Mein Stockbett war abenteuerlich. Ich wählte das obere Bett, welches seit (hoffentlich nicht 110 Jahre) an Ketten gesichert an der Holzdecke befestigt war/ist. Es schauckelte bei jeder Bewegung wie verrückt doch diejenigen die mich kennen wissen, dass ich einen ruhigen Schlaf habe 🙂

Nach den Frühstück verabschiedete ich mich von Svenja und Manuel (sie werden ihren Urlaub nach Alleghe beenden) und marschierte alleine los. Dem Fedaia-Stausee entlang erreichte ich bald die Grashänge welche im Winter Skipisten sind. Schön breite Hänge und ich mitten drin, carven ohne Ende, der Schnee einfach super – ach… fertig geträumt nach ca. 45min war meine Abfahrt zu Ende und ich durchwanderte ein kleines Tal (Maut 2 Euro). Bis Alleghe ging es für 3,5Std nur abwärts (1071Hm).

In Alleghe musste erst einmal die Banco Italia gesprengt werden. Mit nur noch 10 Euro im Sack war meine Bewegungsfreiheit leicht eingeschränkt!! Nachdem dieser Punkt erledigt war, musste ich noch Kleinigkeiten einkaufen. Anschliessend ein Apfelschorle und zwei Kugeln Glace und weiter ging die Wanderung – 943Hm wollten ersteinmal bewältigt werden. Vom Col dei Baldi (1922m)  geht es eine Stunde steil hoch zum Rifugio Colday (2132m) doch wir lassen die Hütte links liegen und wandern gleich weiter zum Lago Coldai auf 2143m. Für einen Geocache machte ich noch ein paar Zusatzhöhenmeter (na ja, ist eben ein Hobby von mir). Meine Wanderkollegen erreichten schon bald die Scharte Forcella Col Rean und ich musste wieder Boden gut machen. Schnell war ich auch da oben und konnte bei der Entscheidung Normalroute oder Geröllhalde (nicht empfohlen wegen Steinschlag) aber optisch der kürzere Weg, mitreden. Wir wählten die Geröllhalde 🙂 war nicht einfach aber wir schafften es. Ein hapiger Schlussanstieg zum Rifugio Tissi verlangte nochmals alles und oben angekommen war ich froh, dass die Wanderung vorbei war – ich bin “hundskaputt” !!!

Das Wetter war den ganzen Tag perfekt. Sonnenschein, angenehme Temperaturen und in den Bergen ein wahnsinnger Rundblick. Schaut man aus dem Fenster verändert sich die Szenerie laufend – jede Sekunde ein anderes Bild – einfach schöööön :-).

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