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  • Autorenbildcratello / Urs

München – Venedig, Tag 16

Schlüterhütte – via Puezhütte auf das Grödnerjoch.

Was für ein Tag Heute – rein in die Dolomiten – einfach schön. Das Tagesziel habe ich noch nicht festgelegt, doch wenn alles gut läuft wird es wohl wie im Bericht von gestern geschrieben, die Pisciaduhütte – schaumer mal.

Um von Vorne zu beginnen… geschlafen habe ich gut (war auch schon um 21Uhr in den Federn). So ab 06:00Uhr wurden die ersten Rucksäcke gepackt und an ein weiterschlafen war nicht mehr zu denken. Also raus aus den Federn – Frühstück gab es ab 7Uhr doch bis es endlich auf dem Tisch war, dauerte es etwas! 90 Personen wollten verpflegt sein und entsprechend chaotisch war die Organisation.

So um 08:20Uhr machte ich mich auf den Weg zur Roascharte (2617m). Zu Beginn war der Weg einfach doch je näher die Scharte kam, je steiler wurde es – es wurde sehr steil 🙂 Oben angekommen eröffnete sich ein wunderbarer Rundumblick. Links geht die Route einen Klettersteig hoch – aus der Ferne sah es schon sehr technisch aus und ich entschied mich, diesen Teil zu umgehen. Also musste ich erst ein paar Höhenmeter runter um dann wieder nach oben zu kraxeln. Ich hatte aber wieder eine guten Lauf und so war ich relativ schnell oben. Es folgten vier mit Drahtseilen gesicherte Stellen die jedoch ohne grosse Probleme gemeistert wurden. Der Ausblick u.a. auch auf die Roascharte war/ist schon eindrücklich. Der Abstieg zur Puezhütte (2471m) war einfach und von links kamen wieder die Wanderer hinzu, welche über den Klettersteig gestiegen sind. Meine Umgehung hat nicht viel mehr Zeit gekostet – vielleicht so 10-15Min.

Kurz vor Mittag war ich bei der Puezhütte angekommen und ich musste mich entscheiden was ich machen soll. Bei der Hütte herumhängen wollte ich nicht wieder und so entschied ich mich, noch 2:10Std zum GrödnerJoch zu wandern. Die Zeitangaben waren (sind) schon komisch – nach 15min wandern kam das nächste Schild – da brauchte man plötzlich 2:30 bis zum Grödner Joch. Na ja – unter uns… ich war schneller 🙂

Zuerst umrundete ich die Hochebene zum Crespeinajoch (2528m), danach folge ein kurzer Ab- Aufstieg zum Cir Joch (2462m) bevor es dann runter zum Gröndner Joch (2121m) ging. Blitz und Donner kündigten nichts gutes an und kurz vor dem Joch begann es auch heftig an zu regnen. Ich schaffte es gerade rechtzeitig zur Unterkunft. An ein Weitergehen war nicht mehr zu denken – 2Std. im Regen zu wandern muss ja auch nicht unbedingt sein.

Inzwischen – aber das kennt ihr ja auch schon, sitze ich frisch geduscht, die Wäsche gewaschen – in der Beiz bei einem Radler 🙂 und schreibe meinen Bericht.

Ach ja, Socken musste ich mir kaufen 🙂 Hier auf dem Grödnerjoch im Touristenshop zwischen Ansichtskarten und anderem Zeugs. Auf den Hütten scheint es Mäuse zu haben, Löcher in den Socken zuhauf 🙂

Morgen geht es zur Boe-Hütte mit einem Abstecher auf den Piz Boè (3152m). Kurze Etappe ca. 4Std – Ich hoffe, ich kann dann am Nachmittag in der Sonne und in den Dolomiten – relaxen 🙂

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