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  • Autorenbildcratello / Urs

München Venedig, Tag 10

Böse Zungen behaupten, dass ich die ganze Nacht durchgesägt haben soll …. Nun, kommentieren wir das nicht weiter 🙂

Um 06:00Uhr war wieder Tagwach und um 7 Uhr war das Frühstück bereit. Interessant, was sich die verschiedenen Hüttenwirte für den Ablauf von Frühstück, Abendessen alles so einfallen lassen.

Um halb 8 startete ich meine heutige Tour

Tuxer Joch Haus – Olpererhütte 2388 m.ü.M / ca. 10km / ca. 5,5 Std.

welche zuerst zum Spannagelhaus auf führte. Begleitet wurde mein Aufstieg von der Gondelbahn welche in das Hintertuxer Sommerskigebiet führt. Dies wäre eine Variante gewesen ca. 2Std Laufzeit einzusparen – aber wir wollen ja nach Venedig laufen und nicht fahren. Nach dem Spannagelhaus zeigte das GPS den Weg Richtung Friesenbergscharte (2910m). Nach ein paar Meter sucht ich mir einen bestmöglichen, trockenen Weg über einen tossenden Bach (gemäss Auskunft einer Person, wird die Brücke morgen mit dem Helikopter eingeflogen). Über Felsbrocken und riesige Schneefelder erreichte ich total verschwitzt die Scharte. Der Durchgang war schmal und auf der anderen Seite ging es gleich an Seilen steil den Berg hinunter bis zur Abzweigung, wo der Weg mehr oder weniger der Höhenlinie folgend zur Olpererhütte (2388m) führte.

In der 5er Gruppe vor mit passierte noch ein kleiner Unfall. Ein Wanderer rutschte beim letzten Drahseil aus – konnte sich halten, kugelte sich aber die Schulter aus. Sie mussten den beschwerlichen Weg (die Schulter mit Pullover fixiert) zum Friesenberghaus nehmen wo der Verunfallte später vom Rettungshelikopter abgeholt wurde.

Die Aussicht an diesem wundervollen Tag war/ist gigantisch. Ein Panorama mit mehreren Gipfel über 3000m – der Höchste in den Zillertaler Alpen nennt sich Hochpfeiler und steht mit 3510m auf der Karte.

Früh in der Oplerhütte angekommen musste ich leider erfahren, dass die Hütte vollkommen ausgebucht ist !!! Wir müssen warten, um 19:30 folgen weitere Infos. Ansonsten geniessen wir das Nachtlager im Restaurant auf Matrazen (immerhin drinnen und nicht draussen).

Dennoch, zur Feier des Tages war es endlich an der Zeit, den Kaiserschmarren zu probieren. Ein wahrer Genuss, die Portion war riesig :-). Ebenfalls war es an der Zeit oder ich hatte die Zeit, die bisherigen Tage etwas zu überdenken. Eine “Entschleunigung” hat noch nicht stattgefunden und ich denke ich sollte zukünftig die Sache etwas ruhiger angehen. Mir mehr Zeit für die Touren geben, mehr und längere Pausen machen, die Aussicht geniessen usw.- achwas, dass passt schu – ich geniesse lieber noch ein Bier bei diesem Prachtstag.

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