Also, geschlafen habe ich im 4Stern Hotel und im riesigen Einzelzimmer nicht besser, dazu schmerzten meine Knie zu sehr. Das reichhaltige Frühstück entschädigte dafür alles. Bevor die Tour aber losging, wurde ich Kunde in der ortsansässigen Apotheke und versorgte die lädierten Knie mit Voltarene 🙂
Wattens – Lizumerhütte / 17km / ca. 6.5 Std. Frohen Mutes startete ich dann die Tour durch das Wattertal von Wattens hinauf zur Lizumerhütte (2019 M.ü.M) via dem Zirbelweg und dem eindringen in militärisches Speergebiet der Österreichischen Armee (ein Wachsoldat zeigte mir den sicheren und den tollen Aufstieg zur Hütte). Doch vorab musste ich wieder einen “Käsche” Aufgabe lösen, bei einem Holzschlag durfte ich einen Umweg machen und im Rest.Haneburger wurde Rast gemacht. Heute war ich alleine Unterwegs, meine Geocache Aufgabe richtet sich nach dem grünen Buch und die Wanderfreunde hatten das Rote, welches z.T. eine andere Streckenführung hat. Bei der Lizumerhütte gab es dann wieder ein grosses Hallo und das zusammentreffen wurde gleich bei einem Bier gefeiert.
Jan, scheinbar ein Zeitsoldat aus DE in eigener Mission unterwegs regte eine riesige Diskussion an – 4 Minuten heiss duschen für 2 Euro – eigentlich diskutierte er mit sich selber. Für mich und viele Andere war das keine Thema und so genossen wir die heisse Dusche. Er duschte kalt und fluchte wie ein Berserker (soll nicht rassistisch sein) unter dem kühlen Nass. Nun ja, er sei Soldat, da müsse er durch 🙂
Die Hütte war soweit tiptop und voll bis unter das Dach. Der Hüttenwart freute sich über den Ausweis vom Liechtensteinischen Alpenvereins (den er bisher noch nie gesehen hatte) und sorgte auch sonst noch etwas für Stimmung. Nach dem Bergsteigeressen ( 2 Hirschwürste mit Sauerkraut und Brot) wurde ordentlich Uno gespielt und dazu gab es noch musikalische Trompeteneilagen 3er Einheimischer. In den jeweiligen Pausen durfte das Hochprotzentige natürlich nicht fehlen – sie hatten einige Pausen.
Unser Bettmümpfli war ein Williams 🙂
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