Eigentlich ist Heute schon Tag 07! Leider oder zum Glück gibt es auf den Hütten noch keine Handynetz und kein Internet – also liebe BlogleserInnen, verzeiht mir die Verspätung.
Bad Tölz – Tutzinger Hütte / 21km / 7,5 Std.
Tag 03 führte mich von Bad Tölz (645m) via Brauneckhaus (1540m), Latschenkopf (1712m) zur Tutzinger-Hütte (1327m) in die Berge yeahhh. Zuerst ging es, auf einem schön angelegten Weg der Isar entlang bis Höhe Lengriss. Dann zeigte das GPS einen Rechtsknick in Richtung Gebirge 🙂 Freude herrscht! Schon bald standen Entscheidungen an – rechts Bahn (12min.) auf das Brauneck, links Weg (120min oder auch 2Std). Die Entscheidungsfindung dauerte aber nicht lange – Simon (der Polizeibeamte aus Stuttgart, übrigens 27 Jahre jünger als ich!!) überholte mich und erzählte etwas von einer massiven Gewitterfront welche auf uns zukommen wird. Also wählte ich die “Beiz” für ein Schinkenbrot und die Bahn für einen schnellen Aufstieg. Simon wählte den Weg und bereute es anschliessend.
Der Regen, er kam und wie er kam – gerade als ich auf dem Latschenkopf das Gipfelfoto machte. Da ich Blitz und Donner in den Bergen nicht so mag (auch sonst nicht) beschleunigte ich mein Tempo erheblich. Die nächste Enscheidung stand an – über die Achsenköpfe mit Leitern etc. oder einen Höhenverlust von 200 Höhenmeter mit entsprechendem Wiederaufstieg. Ich entschied mich für das Zweite und während ich mich im Geröllfeld oder Bach an den Abstieg machte, sah ich auf der anderne Seite zwei Wanderer bereits im Wiederaufstieg (Volkmar, Wolfgang- wie es sich später herausstellte). Auf dem Rotöhrsattel vor dem Abstieg zur Tutzinger Hütte hatte ich die Beiden ein- und überholt 🙂 es lief “wia gschmiert”. Alles passierte natürlich im starken Dauerregen, ahhh, dass habe ich ja schon geschrieben.
Der Abschnitt zur Hütte kommt noch – also nochmals inaluaga 🙂
Nachtrag zur Hütte – die Hütte war (ist) TipTop und da ich einer der Ersten war, konnte ich meinen Platz im Lager noch aussuchen. Der Trockenraum für die nassen Jacken, Schuhe etc. war OK doch am Ende etwas zu klein und zu feucht d.h. die Ausrüstug wurde kaum trocken. Die Hütte füllte sich nach und nach und war am Ende voll besetzt. Gegessen wurde sehr gut und die Nachtruhe 22:00Uhr wurde brav eingehalten.
Geschlafen habe ich kaum, war für Stunden wach doch irgendwann musste ich dann doch eingeschlafen sein.
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